UnruhigesFahrwerk Cagiva Raptor


Hinzugefügt von Markus am 24.09.2002





Unruhiges Fahrwer (unnormal oder gewöhnungsbedürfdig?)




Einige von uns schreiben von:
1: in schnellen Kurven (ab 160km/h) hat sie starke Rührbewegungen
2: beim rausbeschleunigen aus engen Kurven wird sie am Hinterreifen unruhig


Nun kamen einige Tipps von Maks:

Generell gilt, ob die Maschine neuwertig ist oder ob schon verschleißbedingte Alterungserscheinungen in Frage kommen. (Lenkkopflager, Umlenkhebel, Schwingenlager, Federbein)

Viele hier im Forum haben eine Heckhöherlegung montiert, die das Mopped etwas vorderradorientierter fahren läßt.
Ich denke wenn du hart am Kabel ziehst kann sich das auch beim rausbeschleunigen aus Kurven positiv auswirken.
Den Unterschied kann ich schlecht nachvollziehen, da ich sofort nach Kauf umgebaut habe.

Allgemein kann man sagen daß das Basismodell mit eher dürftigen Federelementen ausgestattet ist.
Tipps zum Gabel und Federbeinumbau findest man im WIKI.

Unruhe vom Fahrwerk ist in einem gewissen Maß normal, das meiste davon leitet der Fahrer selbst über den Lenker ein.
Irgendwo muß man sich ja festhalten...

Wer stoische Ruhe sucht, ist bei der Raptor beim falschen Mopped gelandet.
Nach einer Gewöhnungszeit merkt man aber, daß man sich von ein wenig Lenkerzucken nicht beeindrucken lassen sollte.
Was bei anderen Maschinen Warnzeichen kurz vorm Abflug sind, ist hier normal, unterhaltsam und einfach niemals bösartig.

Vorausgesetzt es stimmen elementare Dinge wie Luftdruck, Reifenzustand und kein merkliches Spiel in den Lagern, empfehle ich erstmal zu fahren. Nach einer Gewöhnung sehen die meisten dann doch keinen Handlungsbedarf.

Schaut auch mal den Beitrag an, so lange ist das noch nicht her: http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/3925.htm

Ach ja, das Hinterrad sollte 100%ig gerade ausgerichtet sein, da ist sie empfindlich. Ihr solltet mal mit einer Latte zum Vorderrad peilen um das sicherzustellen.
Den Markierungen an den Kettenspannern traue ich nicht mehr über den Weg...

ciao
Maks




Das schreibt Sigi zu seinem eingebauten Wilbers Federbein:

Hinten habe ich auch schon Wilbers drin,
wer's nicht probiert hat, der ahnt nicht wie gut das ist.

Meine hat auch gerührt, und ich denke nicht dass es am festklammern lag.

Nachdem Wilbers drin ist, kann ich zu dem original Federbein sagen:
Alleine zu hart zu zweit zu weich und bei ordentlicher Heizerei dämpft
es nicht ausreichend.
Mit dem Wilbers und 2,9 hinten rührt jedenfalls nix mehr.

Im Winter kommt noch vorne Wilbers rein, Federn liegen bereits,
wahrscheinlich mit 15 er Öl, wie Peter Schlaack empfohlen hat.
(war doch 15 er oder?!)

Denn mit dem tollen Federbein hinten merkt man die Schwächen der
Gabel doch recht stark.

Viele Grüsse an Alle
Sigi


Umrüstung auf ein Federbein von Wilbers:
siehe hier: WilbersFederbeinEinbauen

Grüße
Markus


Letzte Änderung: 27.9.2002 11:52:57 - Autor: Markus - Letzter Autor: Markus
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